Der Ursprung
Vor etwa 4 Milliarden Jahren was 4000 x 1
Million Jahre oder ~140 Millionen Generationen von Menschen
entspricht, entstand aus dem Staub von zerborstenen Riesensternen
ein neuer Stern, .. die Sonne. Um sie herum sammelten sich einige
winzige Gesteinsbrocken die als Planeten bezeichnet werden und
einer von ihnen ist die Erde.
Das obige Bild zeigt diese Sonne, ihre acht
Planeten, drei ihrer Zwergplaneten sowie einige der größten
Monde in diesem System. Die Sonne und die Planeten sind im
Maßstab ihrer tatsächlichen Größen
zueinander dargestellt. Bei den Entfernungen der Himmelskörper
zueinander, funktioniert die maßstabsgetreue Darstellung
nicht. Hierzu hätte das Bild über 2km lang werden
müssen. Selbst bei der gezeigten Größe der
Planeten müsste der Modellabstand zwischen der Sonne und
ihrem nächsten Planeten Merkur, noch immer 9,1m betragen.
Das 2mm messende Erdkügelchen hätte eine Entfernung von
23,4m zu ihr, und der Zwergplanet Eris, mit seiner stark
elliptischen Bahn würde bis zu 2.286m, also 2,3 km, in die
Umgebung der obigen Sonne hinausfliegen.
Nun zeigt ein Blick zum Himmel, dass es
weitere Sonnen gibt, die als Sterne bezeichnet werden. In einer
klaren, dunklen Nacht sollen mit den bloßen Augen etwa 6000
Stück zu sehen sein. Sie befinden sich alle im kosmischen
Nahbereich. Der unserer Sonne am nächsten gelegene Stern,
ist im Sternbild des Kentaur zu finden und er ist dort der
hellste Stern. Sein Name ist Alpha Centauri. Er wäre von dem
obigen Bild knapp 6.400km entfernt, befände sich also von
Hamburg aus gesehen und bei gleichem Duchmesser wie dem der
Sonne, etwa in New York.
Die Erde
Die Sonne, unsere Lebensquelle soll mit
ihren Ausmaßen ein normaler Stern sein. In dem obigen
Modell beträgt ihr Durchmesser 21,8cm, Damit ist dieser 109
mal größer als der Durchmesser der Erde. Ihr Volumen
könnte jedoch mit etwa 1,3 Millionen Erdkügelchen
aufgefüllt werden. Die Erde ist somit also tatsächlich
ein winziger Gesteinsbrocken.
Das Erdkügelchen wäre glatt ..
hochglanzpoliert. Sein mit 8.848m höchster Berg, der Mount
Everest, schrumpft im Modell auf 1,39µm. Um ein Bild dieses
Maßes zu erhalten kann man Zahnpasta zwischen den Fingern
zerreiben. Ihre die Zähne polierenden Partikel liegen
zwischen 3 und 18µm. Umgeben wird diese Erde von einer
2,5µm dicken Atmosphäre, sowie von menschlichen
Satelliten, von denen die ISS (internationale Raumstation) in
einem Abstand von 65µm um sie herumkreist. Für eine
Darstellung in obigem Modell sind diese Entfernungen zu klein.
Immerhin schaffte es im Jahr 1969 ein mit Menschen besetztes
Raumfahrzeug, innerhalb von nur 4 Tagen, den 6cm breiten Abstand
zwischen der Erde und ihrem Mond zu überbrücken. In
guter Annäherung kann man also davon ausgehen, dass es
menschlichen Fortbewegungsmitteln möglich ist, 1,5cm des
Modells am einem Tag zu überbrücken, was einer
Reisegeschwindigkeit von etwa 4000km/h entspricht, .. was
gemessen an der Geschwindigkeit von Autos doch recht hoch ist.
Menschliche Raumsonden können mit der
Hilfe anderer Planeten, durch Swingby-Manöver, sogar noch
schneller werden. So befindet sich die am 05.09.1977 gestartete
Raumsonde Vojager 1, am 30.01.2014, also 13.296 Tage nach ihrem
Start, in einer Entfernung zur Sonne, die 17 Lichtstunden und 22
Lichtminuten misst. In 319.104 Stunden hat sie also eine Distanz
von 18.743.024.474 km hinter sich gebracht. Ihre mittlere
Geschwindigkeit muss also rund 60.000 km/h betragen. Im Modell
entspräche das immerhin 9mm pro Stunde. Allerdings
relativiert sich auch diese Geschwindigkeit, wenn man den
Nachbarstern der Sonne, Alpha Centauri erreichen wollte. Von
Hamburg aus gesehen befindet er sich nach dem Modell, bei New
York. Ihn würde diese Raumsonde in grob 70.000 Jahren
erreichen, was etwa 2.400 menschlichen Generationen zu ~30 Jahren
entspräche.
Materie und .. Leben auf der Erde
Alle Planetenkügelchen des obigen
Bildes bestehen aus einer Substanz, die Homo Sapiens als Materie
bezeichnen. Ob er von dieser Substanz bereits alle Eigenschaften
kennt ist ihm nicht bekannt. Eine seiner wissenschaftlichen
Hypothesen geht davon aus, dass sich die Materie aus etwa 98
'natürlichen' Basisstrukturen zusammensetzt, die er als
chemische Elemente bezeichnet. Sie sollen in einer Vorgängersonne
aus dem ersten chemischen Element mit dem Namen Wasserstoff (H),
durch Kernfusion entstanden sein. Woher der Wasserstoff des
Universums kommt, der dort in riesigen Mengen vorhanden ist, weiß
der Mensch nicht. Durch eine Vielzahl von Kombinationen dieser
Elemente die chemische Reaktionen genannt werden, ergeben sich
alle bekannten stofflichen Strukturen der Materie. Diese müssen
augenscheinlich in solche Strukuren unterschieden werden, die
ungestört, über eine lange Zeit unverändert
bleiben, und solche, die sich in zeitlich kurzen Abständen
regenerativ neu entwickeln. Die letzte Variante bezeichnet Homo
Sapiens, der Mensch, als Leben. Dieses kann als ortsfeste
Variante (Pflanze) vorliegen, oder als sich bewegende Struktur
(Tier) den Zeitraum seiner Existenz überdaueren. Der Grund
für die Existenz und Eigenart dieser Materieklumpen, die
bisher nur auf der Erde beobachtet werden konnten, ist unbekannt.
Ebenso unbekannt ist, warum diese chemischen Verbindungen, nach
einem für jedes Lebewesen festgefügten Zeitfenster,
wieder zerfallen, so dass die Kreatur stirbt. Für den
'modernen' Menschen beträgt dieses Fenster etwa 70 bis
80Jahre.
Die lebende Materien
Die 'lebende' Materie besteht vorwiegend
aus 15 der 98 natürlichen, chemischen Elemente. Die
nachfolgende Tabelle schätzt sie am Beispiel eines 70kg
schweren Menschen ab[1]. Von diesen werden die ersten
vier als Basiselemente bezeichnet und von diesen bildet wiederum
der Kohlenstoff mit seinen komplexen chemischen
Verbindungsmöglichkeiten die Hüllen für das aus
Sauerstoff und Wasserstoff gebildete Wasser darin. Etwas
vereinfachend und in Anlehnung an die von Menschen betriebene
organische Chemie, könnte man sich lebende Materieklumpen
also als 'wassergefüllte Plastiktüten' vorstellen, die
in vielen Fällen auch noch laufen können. Das
unermeßliche Rätsel hierbei besteht darin, dass die
vom Menschen hergestellten Plastiktüten bisher noch nie
dabei beobachtet wurden, wie sie sich umwarben und sich zum Zweck
der Regeneration vereinigt hätten, so dass nach einiger Zeit
süße, kleine Plastiktüten entstanden wären.
.. Nun gut, etwas komplizierter ist die Chemie des Lebens schon
..
|