Homo Sapiens
 
 
Homo Sapiens, der denkende Mensch (Bild: Mikael Häggström)
 
Zugegeben, mit diesen beiden Bildern verstecken wir uns hinter der deutschen Wikipedia, Stichwort 'Mensch' (auch Homo sapiens, lat., verstehender, verständiger bzw. weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch). Wir hätten es nicht gewagt, ein solches Bild anzufertigen und ins Netz zu stellen, .. obwohl es den Menschen auch nur in seiner 'nackten' Existenz, so wie die anderen Tiere dieser Seiten zeigt.

Die Anwesenheit von Homo Sapiens auf dieser Erde ist in Afrika seit 200.000 Jahren fossil belegt. Evalutionsgeschichtlich ist er dem Schimpansen nahe verwandt, genetisch soll er jedoch den Gorillas am nächsten stehen. Mit seinem Lebensfenster von 60 bis 80 Jahren ist er das langlebigste Tier unter den Primaten und bevölkert die Erdkugel im Jahr 2015 mit 7,28 Milliarden Exemplaren. Weitere Merkmale die Homo Sapiens an sich beobachtet hat, können dem oben genannten Artikel der Wikipedia entnommen werden.
 
 
Die Grafik zeigt, dass etwa seit dem Jahr 1800 eine explosionsartige Zunahme der menschlichen Population stattfindet. Lebten im Jahr 0, dem Beginn der christlichen Zeitrechnung etwa ½ Milliarde Menschen auf der Erde, so erreichte diese 1800 Jahre danach, ihre erste Milliarde. Im Verlauf der folgenden 200 Jahre kamen 6,5 Milliarden Menschen hinzu.
7,5 Milliarden sind 7500 x 1Million. Bei einer landwirtschftlich nutzbaren Fläche der Erdoberfläche von ca. 51 Mio km² ernährte im Jahr 0, 1km² also 10 Menschen. Im Jahr 1800 waren es 20, 2015 sind es 150 und nach Prognosen der Vereinten Nationen könnten es im Jahr 2100 etwa 300 sein. Welchen Regelmechanismus es für diesen Zuwachs auf dem Kügelchen Erde gibt, bleibt abzuwarten, sicher ist nur, dass die Ernährungslage dann schlecht sein wird ..
 
Der heftigste Mord an seiner eigenen Gattung zu dem Homo Sapiens bisher fähig war, der 2. Weltkrieg, soll rund 71 Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Das minderte die Anzahl der Menschen pro km² um 1,4 .. was, so sarkastisch es klingt, nur eine winzige Delle in der Bevölkerungsstatistik hinterließ.
 
Ansonsten frißt der Mensch täglich anderes Leben. Bei 7,5 Mrd also 7.500 Millionen Menschen und 1kg Nahrung pro Tag sind das täglich 7,5 Mio Tonnen. Wollte man die auf 30t-LKWs transportieren, die über den Daumen eine Länge von 20m besitzen, so ergäbe das eine tägliche LKW-Schlange von etwa 5000km.
 
Das Tier der Gattung Homo Sapiens besitzt neben seinen unbestrittenen 'wissenschaftlichen' Fähigkeiten die Eigenschaft zu glauben. So glaubt er z.B in den Mosaischen Religionen, ein 'Ebenbild Gottes', des Schöpfer zu sein. Dieser wiederum sagt von sich, 'Ich bin der Herr Dein Gott, Du sollst nicht andere Götter haben neben mir' .. hier könnte man sich fragen, wieviele Götter es noch geben mag? .. aber gut, es möge jeder glauben was ihn, ohne die Missachtung der anderen Lebenwesen, glücklich macht. Pervers finde ich es jedoch, wenn sich der Mensch ohne patologischen Grund, z.B. aus seinem Glauben heraus, genital oder anderweitig verstümmelt. Das ist mir von keinem anderen Lebewesen her bekannt.
 
Schon im Jahr 1759 deutet Johann Gottlob Krüger in seinem Buch 'Die ersten Gründe der Naturlehre' vorsichtig an, dass er Zweifel an dem Selbstbild des Menschen besitzt. Hier würde ich mir wünschen, dass der wissende Mensch, mehr als 250 Jahre später, doch noch einmal über sich selber nachdenkt.
 

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